Donnerstag, 17. März 2011

Was uns die Situation in Japan lehrt

  • Die Just-in-Time-Logistik ("Die Straße ist unser Lager") ist ein Risiko, das viele Hersteller nicht ausreichend beachten. Besonders High-Tech-Produkte aus vielen Einzelteilen können dadurch nicht mehr produziert werden und schnell Engpässe verursachen.
  • Alle Krisenvorsorge ist sinnlos, wenn das entscheidende Puzzlestück fehlt. Ein fehlendes Anschlusskabel hat dazu geführt, dass die nachgelieferten Notstromgeneratoren die Atomkraftwerk-Kühlung nicht antreiben konnten.
  • Solange noch nichts verheerendes passiert ist, scheren sich die Verantwortlichen einen Dreck um eventuell auftretende Probleme und schöpfen so viel Profit ab wie möglich.
  • Panikkäufe sorgen dafür, dass Lebensmittel und Medikamente wie Jodtabletten binnen kürzester Zeit nicht mehr verfügbar sein werden oder sich im Preis vervielfachen wie zum Beispiel Geigerzähler oder Kerzen.
  • Es gibt oft nur ein Verteilungsproblem, kein Knappheitsproblem. Wenn die Infrastruktur zusammenbricht hilft auch eine Hilfslieferung aus dem Ausland nicht mehr.
  • Es wird die Wahrheit so lange vertuscht, bis sie zu offensichtlich wird. 
  • Die Regierungen können das Internet nur schwer kontrollieren. Wer sich über unabhängige Quellen informiert, ist möglicherweise einen Schritt näher an der Wahrheit., läuft aber auch Gefahr, auf Falschmeldungen hereinzufallen. 
  • Unsere Regierung handelt übereilt, um ihre eigene Wiederwahl zu retten
  • Wer im Ernstfall schnell verschwinden möchte, sollte schon alles fertig gepackt haben.
  • Vorräte zu Hause sind nutzlos, wenn man flüchten muss. Immobilien kann man außerdem nicht mitnehmen. 
  • Ein gut gefülltes Konto ist bei einer Flucht sinnvoll, sofern die Technik noch funktioniert. Ansonsten zählt Bargeld. Sollten Währungen crashen bleibt nur noch Gold als das ultimative Zahlungsmittel. 
  • Die Börse interessiert sich in einer Panik nicht für Fundamentals. Auch große, sicher geglaubte Konzerne können binnen kürzester Zeit im Wert verfallen oder sogar über den Jordan gehen. 

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