Was uns die Situation in Japan lehrt
- Die Just-in-Time-Logistik ("Die Straße ist unser Lager") ist ein Risiko, das viele Hersteller nicht ausreichend beachten. Besonders High-Tech-Produkte aus vielen Einzelteilen können dadurch nicht mehr produziert werden und schnell Engpässe verursachen.
- Alle Krisenvorsorge ist sinnlos, wenn das entscheidende Puzzlestück fehlt. Ein fehlendes Anschlusskabel hat dazu geführt, dass die nachgelieferten Notstromgeneratoren die Atomkraftwerk-Kühlung nicht antreiben konnten.
- Solange noch nichts verheerendes passiert ist, scheren sich die Verantwortlichen einen Dreck um eventuell auftretende Probleme und schöpfen so viel Profit ab wie möglich.
- Panikkäufe sorgen dafür, dass Lebensmittel und Medikamente wie Jodtabletten binnen kürzester Zeit nicht mehr verfügbar sein werden oder sich im Preis vervielfachen wie zum Beispiel Geigerzähler oder Kerzen.
- Es gibt oft nur ein Verteilungsproblem, kein Knappheitsproblem. Wenn die Infrastruktur zusammenbricht hilft auch eine Hilfslieferung aus dem Ausland nicht mehr.
- Es wird die Wahrheit so lange vertuscht, bis sie zu offensichtlich wird.
- Die Regierungen können das Internet nur schwer kontrollieren. Wer sich über unabhängige Quellen informiert, ist möglicherweise einen Schritt näher an der Wahrheit., läuft aber auch Gefahr, auf Falschmeldungen hereinzufallen.
- Unsere Regierung handelt übereilt, um ihre eigene Wiederwahl zu retten
- Wer im Ernstfall schnell verschwinden möchte, sollte schon alles fertig gepackt haben.
- Vorräte zu Hause sind nutzlos, wenn man flüchten muss. Immobilien kann man außerdem nicht mitnehmen.
- Ein gut gefülltes Konto ist bei einer Flucht sinnvoll, sofern die Technik noch funktioniert. Ansonsten zählt Bargeld. Sollten Währungen crashen bleibt nur noch Gold als das ultimative Zahlungsmittel.
- Die Börse interessiert sich in einer Panik nicht für Fundamentals. Auch große, sicher geglaubte Konzerne können binnen kürzester Zeit im Wert verfallen oder sogar über den Jordan gehen.
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