Nachdem heute Morgen im Gelben Forum eine kleine Wende im DAX mit Anstieg bis 6100 Punkte angekündigt wurde, scheint dieser gerade im Moment nach oben zu drehen. Langfristige Anleger können jetzt erste Aktien-Positionen aufbauen - seien es deutsche und europäische Papiere wie France Telecom oder Veolia Environment oder auch die angeschlagenen Minenwerte wie Pan American Silver. Für kurzfristige Zocks bieten sich niedrig gehebelte Unlimited Turbo Optionsscheine an. Diese werden nicht allzu schnell ausgeknockt, haben keinen Zeitwert und keine Volatilitätseinpreisung, die bei herkömmlichen Optionsscheinen zum Verhängnis werden kann. Zum Beispiel das Papier DE000BN3RH05 würde sich hier anbieten.
Den Goldmarkt halte ich derzeit für ein wenig überhitzt. Hier sind Einbrüche jederzeit möglich. Ich möchte diese Bewegung nicht unbedingt mit Zertifikaten oder anderen Derivaten handeln, doch bei einem 15-30% Preiseinbruch würde ich auf jeden Fall nochmal physisch nachlegen.
Update 01.09.2011 DAX erwarte ich heute Richtung Süden!
Update 15.09.2011 Gestern Nachmittag habe ich den Cashbestand stark heruntergefahren einige Euro Stoxx Werte gekauft. Werde die vermutlich nur bis nächste Woche halten.
Freitag, 19. August 2011
Donnerstag, 4. August 2011
Infografik: Was aus 10$ wurde, wenn man zyklisch investiert hat
Nachdem ich die Grafik "was wurde aus 1000 €, angelegt 1959 in Dax, Dow, SP500 und Swiss Market Index" gesehen habe, musste ich sofort an Buchautor Mike Maloney denken, der ausgerechnet hat, was man seit 1903 verdient hätte, wenn man nicht an Aktien festhielt, sondern das gesamte Anlagevermögen geschickt bei den Hochs und Tiefs umgewandelt hätte. Ergebnis: Aus 10$ wurden rund 6 Millionen Dollar - eine Verzehnfachung alle 10 bis 25 Jahre.
Hier die Grafik der Berechnungen mit einigen von mir ergänzten Datenpunkten:
Hier die Grafik der Berechnungen mit einigen von mir ergänzten Datenpunkten:
Die Sache hat natürlich einige Haken. Erst nach einigen Jahrzehnten beschleunigt sich dieses System rasant. Die Erben hätten zwischendurch wahrscheinlich das gesamte Vermögen verprasst, anstatt es weiter anzulegen. Außerdem müsste man schon mindestens geschickte Vorfahren haben, um selbst noch Milliardär zu werden, wenn man nicht direkt als Jugendlicher anfangen würde zu sparen - wohlgemerkt könnte man selbst den Reichtum dann gar nicht mehr genießen. Noch dazu trifft fast niemand den genauen Hochpunkt zum Umwandeln der Assets - nichtsdestotrotz erhält man bei reinem Beachten das Dow/Gold-Verhältnis immerhin ein Zeitfenster von mehreren Monaten, um ungefähr richtig zu liegen. In der Praxis würde man wahrscheinlich eher Stückchenweise umschichten.
Die meisten Leute werden letztlich daran scheitern, dass sie kein Geld zum investieren haben - da wundert es nicht, dass jetzt auch Internetseiten wie www.gold-auf-kredit.de auftauchen, die dem niederen Volk Investitionskredite vermitteln wollen, fals es bei einem Preis von 10000$ pro Unze doch noch auf den Geschmack kommt und aus eigener Tasche aber nichts mehr kaufen kann.
Soweit Teil 1 dieses Artikels. Im nächsten Artikel beschreibe ich dann, wie man diese Wendepunkte erkennt.
Die Grafik darf gerne kopiert werden, wenn ein Link gesetzt wird.
geplante Artikel
Derzeit in Vorbereitung:
- Jetzt noch Silber? Wohin geht die Reise?
- KB Edelmetall AG - Betrug oder seriös?
- Die Exit-Strategie - Wann und wie man Edelmetall wieder los werden sollte (werde ich auf Hartgeld.com veröffentlichen)
- Mythbusting für Sparschafe
Idee für einen anderen Artikel? Was interessiert die Welt? Unten Kommentar abgeben!
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