Kapitel 2 - Vor- und Nachteile von Silber
Was spricht für Edelmetall generell:
- Abgeltungssteuerfrei: Physische Edelmetalle sind eine der wenigen übrigen Möglichkeiten in Deutschland, die Abgeltungssteuer zu umgehen - sofern die Haltedauer mehr als 1 Jahr beträgt. Sollten Sie schon vorher verkaufen, müssen Sie die Erträge in Ihrer Einkommenssteuererklärung angeben. Nachprüfen kann das allerdings keiner, wenn Sie anonym gekauft haben.
- Seit Jahrtausenden immer wertvoll: Alle Papiergeldwährungen sind vergänglich. Für Metall bekommen Sie zu jeder Zeit einen angemessenen Gegenwert.
- Krisenfestigkeit: Je mehr die weltweiten Staats- und Firmen-Schuldenberge ansteigen, umso mehr wächst die Angst vor einem Crash. Mit Edelmetallen sind Sie nicht auf die Zahlungsfähigkeit von jemand anders angewiesen, denn es gibt keine Gegenpartei, die ausfallen könnte und Metall kann nicht pleite gehen.
- Preissteigerungen durch hohe Nachfrage: Traditionell befinden sich starke Käufer in fernöstlichen Ländern wie Indien oder China, wo die Bevölkerung sogar von der Regierung zum Metallkauf ermutigt wird. Dadurch steigt der Preis des Metalls immer mehr an. Gerade aber auch clevere Investoren aus Industrieländern versuchen dem Kollaps ein Schnippchen zu schlagen und kaufen zeitweise alles leer, was den Preis an manchen Tagen um mehrere Prozent nach oben getrieben hat
- Flexibilität: versuchen Sie mal, ihre Betriebsrente auszulösen und in etwas anderes umzuschichten. Anlagezeiten von mehr als 20 Jahren in der gleichen Anlageklasse und ohne Ausstiegsmöglichkeit sind unverantwortlich, da sich mit der Zeit sehr viel ändern kann. Sowohl bei den eigenen finanziellen Verhältnissen, beim Lebensbedarf wie auch in der Finanzwelt. Dazu gehören sämtliche Lebensversicherungen, Bausparverträge und Renten ohne Dachfonds.
- Unabhängigkeit: Wenn wir aufhören, uns das Geldgeschehen von oben diktieren zu lassen, entziehen wir unseren Ausbeutern das Blut aus den Adern. Denn alles, was die Eliten tun, geschieht nicht FÜR Geld, sondern MIT Geld (vergleiche: Trickfilm "10 Punkte Plan zur Ausbeutung eines Planeten")
- Vielseitigkeit: Für große und kleine Vermögen gibt es die passenden Produkte
- Teilbarkeit: ein Haus verkauft sich nur als Wohnungen oder als Ganzes. Ein Schatz voller Münzen lässt sich leichter aufteilen
- Vererbbarkeit: Unauffällig, gerecht und steuergünstig
- Gegen Schmarotzer: Eingezahlte Beträge kommen Ihnen persönlich zugute und nicht wie sonst nur allen anderen.
- Lagerproblem: Wenn Sie physische Ware kaufen wollen, brauchen Sie einen geeigneten Platz zum Lagern. Hierbei entsteht zudem immer ein Risiko des Diebstahls oder anderer Fremdeinflüsse wie Beschlagnahmung
- Preisschwankungen: Das ständige Auf und Ab („Volatilität“) ist nicht jedermanns Sache. Hier gilt es, ruhige Nerven zu bewahren, wenn es an den Metallbörsen wieder heiß her geht. Fallende Preise sind eher als ein Geschenk Gottes anzusehen, um weiteres Geld günstig in Sicherheit zu bringen.
- Metall bringt keine Zinsen: Durch das Lagern allein entsteht kein Einkommen. Gewinn wird erst beim Verkauf erzielt. Es sei denn Sie verleihen es. Das klingt komisch, wird aber insbesondere von Zentralbanken gerne gemacht. Sonst würde der Plunder in den großen Tresoren der Welt über Jahrzehnte nutzlos herumliegen. Da Zentralbanken aber in der Regel private Firmen sind, schöpfen diese Gewinn aus dem, was sie zur Verfügung haben.
- Westlichen Regierungen ein Dorn im Auge: Edelmetallkäufer werden in Zukunft genauso wie Bargeldbesitzer als Staatsfeind Nr.1 bzw. Gegner des Finanzamts dargestellt. Pläne für höhere Besteuerung liegen schon in der Schublade.
- Registrierungspflicht für Käufe über 15000€, um Terrorfinanzierung und Geldwäsche einzudämmen.
- Akzeptanz: Man kann derzeit fast nirgends mit Edelmetall bezahlen. Wenige wissen über den echten Wert Bescheid. Daher ist das Metall vor einer Anschaffung in der Regel in Papiergeld umzutauschen, wodurch man wieder im Währungsrisiko landet. Das kann sich in Zukunft aber noch ändern.
- Preisfindung: Der Metallkurs entsteht an großen Warenterminbörsen in New York und London. Diese beziehen sich auch immer nur auf riesige Barren, teilweise im Wert von 500000€ pro Stück. Ähnlich wie Öl wird der Preis allerdings immer zuerst in Dollar festgesetzt. In Zeiten von Chaos und öffentlicher/privater Gewalt ist Edelmetall möglicherweise nur auf dem Schwarzmarkt handelbar. In dem Fall gäbe es keinen offiziellen Preis mehr. An- &Verkauf könnte dann besonders gut oder schlecht ausfallen.
- Dubiose Händler: Mal ist das Geld weg, mal gibt’s zu wenig Ware für’s Geld, mal Gibt’s zu wenig Geld beim Verkauf. Das lässt sich aber recht gut vermeiden.
- Fälschungen: Es gibt nicht nur Barren im Gold-Look mit unedler Füllung; auch Sammlermünzen werden nicht selten gefälscht.
- Ausbeutung: Afrikanische Goldminen sind nicht für besonders gute Arbeitsbedingungen und Umweltfreundlichkeit bekannt.
- Hohe Wertdichte: In einem Schuhkarton können Sie Über 2 Millionen Euro in Form von Gold unterbringen.
- Keine Mehrwertsteuer: In ganz Europa fällt keine Mehrwertsteuer auf den Goldkauf an, denn es wird wie eine Währung behandelt
- Geringe An-Verkaufsspanne: Im Gegensatz zu einer Lebensversicherung können Sie Edelmetall in kürzester Zeit ohne Große Verluste handeln
- Faszination: „Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles“ wusste schon Goethe. Das gelbe Metall hat unserem Sprachschatz geprägt und gerät auch in Zeiten moderner Zahlungsmittel ist nicht in Vergessenheit. Allein die Vorstellung von Goldschätzen zaubert noch immer ein Leuchten in die meisten Augen. Münzen und Barren sind einfach schön anzusehen.
- Nutzlosigkeit: Es gibt nur wenige industrielle Anwendungen von Gold; damit ist es weniger abhängig von Konjunkturschwankungen
- Behält seinen Glanz über Jahrhunderte
Vorteile von Silber
- „Das Gold des kleinen Mannes“ ist für fast jeden erschwinglich - noch. Vielleicht eine einmalige und größte Chance unseres Lebens?
- Viel Metall für wenig Geld: Für 3000€ bekommen Sie derzeit rund 5 Kilogramm Silber, also 55 mal mehr Gewicht als Gold (90 Gramm für 3000€). Das macht es irgendwann auch für Diebe unattraktiv.
- Höheres Wertsteigerungspotenzial: Wenn Gold unerschwinglich wird, stürmt sich das Volk aufs Silber. Davon gibt es aber nicht sehr viel größere Bestände als vom Gold. Silber ist auch ein gefragter Industrierohstoff mit tausenden Anwendungsbereichen.
- Mehrwertsteuer: Nur Unternehmen können Silber steuerfrei ins Vermögen nehmen. Bei Entnahme wird aber auch dort Steuer fällig.
- Hohe An- & Verkaufsspanne („Spread“) bei Händlern: Würden Sie am Kauftag bei einem Händler verkaufen, würden Sie unter Umständen eine zweistellige Prozentzahl Verlust machen, da die Gebühren anteilig höher ausfallen
- Läuft mit der Zeit an. Ob das wirklich ein Problem ist, liegt eher im Auge des Betrachters. Wertverlust entsteht quasi nicht.
- Gewicht: Möchte man größere Vermögen unterbringen, sollte man ein KFZ mit hoher zulässiger Zuladung bereithalten
- Preisschwankungen oft stärker als bei Gold. Nichts für schwache Nerven.
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